17 Bahnen haben Sie schon im vorgabewirksamen Turnier gespielt. Es ging berghoch, bergab, keine Bahn ist wie die andere. Und nun kommen Sie zur letzten Bahn - der legendären Bahn 18. Der Abschlag liegt mitten im Wald, vor Ihnen liegt ein Graben und in der Ferne das Fairway, das nach links oben geht. Herzklopfen. Spannung.
Sie lesen auf der Abschlagtafel: "Ein Birdie wäre fein, denn dann darf es nachher ein Sekt sein"!
Und tatsächlich - wenn Sie hier im Turnier ein Birdie spielen, dann spendiere ich Ihnen gerne eine Flasche Sekt und mein Buch "Kärnten - wo Lebenslust, Genuss und Kultur sich treffen"!
Also - Konzentration - Durchatmen - Spielen und genießen!
Gratulation zum Birdie - jetzt aber schnell ins Clubsekretariat und die Flasche Sekt holen.
In der Golfarena Bad Kleinkirchheim weht ein frisches Frühlingslüfterl. Neuer Manager will mit neuen Ideen Mitglieder werben. Attraktive Angebote und Turniere sollen dabei helfen.
Von Elisabeth Tschernitz-Berger
Lange kann es nicht mehr dauern, bis die Schneedecke auf dem Golfplatz in Bad Kleinkirchheim dem ersten Grün weicht und die Golfsaison starten kann. Mit etwas Glück wird man dort die Skilegende, Olympiasieger Franz Klammer, treffen, die nahtlos von den Skiern auf Golfschuhe umsteigt. Ist das doch Klammers „Lieblingsspielplatz“.
Heuer startet der Golfplatz mit neuem Management in die Saison. Der Völkermarkter Marketingexperte Adolf Pukl wird die Geschicke der Sportanlage leiten. An der Golf Bad Kleinkirchheim Betriebs GmbH sind zu 47 Prozent Hoteliers beteiligt (Ferienhotel Kolmhof, Das Ronacher Therme und Spa Resort, Thermenwelt Hotel Pulverer, die Hotels Trattlerhof, Eschenhof und Prägant und das Wohlfühl & Genusshotel Felsenhof), zu 27 Prozent die Kurgemeinde Bad Kleinkirchheim, zu 25 Prozent der örtliche Tourismusverband und zu einem Prozent der Golfclub Bad Kleinkirchheim.
In dem auf 1000 Metern Höhe gelegenen, immergrünen Platz mit dem abwechslungsreichen Gelände sieht der Völkermarkter viel Potenzial. Vor allem im Sommer, wenn viele Plätze durch die Hitze ausgedörrt sind, spielt es sich in Bad Kleinkirchheim in herrlicher Kühle. Die vielen Sportmöglichkeiten und die Thermen in der Region sind ein weiteres Asset. „Wir wollen alle Menschen vom Golfen begeistern und vom Kleinkind bis zum Senior Mitglieder gewinnen“, sagt Pukl. Regelmäßige Erneuerungen und Innovationen sollen zum Golferlebnis beitragen.
Auch mit der Kulinarik will man punkten. Im Slowfood Village Bad Kleinkirchheim soll das Golfrestaurant zu einem Hotspot der regionalen und saisonalen Küche werden. „Die Landwirte der Region haben uns die Grundstücke zur Verfügung gestellt, jetzt wollen wir uns revanchieren, indem wir ihre hochwertigen Lebensmittel abkaufen“, so Pukl. Er verspricht eine Speisekarte für Genussmenschen, die nicht nur Golfspieler begeistern soll. Vom Elite- zum Breitensport, möchte Pukl das Golfspielen etablieren.
Um Mitglieder anzulocken, hat der Golfclub einige Zuckerln zu bieten. Eine Vollmitgliedschaft beinhaltet Ermäßigungen in den Golfhotels, den Thermen und der Teilnahme am Golfturnier mit Franz Klammer „Schlag den Franz“. Erstmitglieder bekommen das Jahresgreenfee zum Preis von 850 Euro, die Zweitmitgliedschaft gibt es um 700 Euro dazu. „Spielen so oft man will“, heißt die Devise. Mitglieder erhalten zehn Prozent Ermäßigung bei den Partnerhotels. Die Alpe Adria Golf-Card Card erlaubt das Spiel auf 21 Golfanlagen.
Eine nette Idee für Sponsoren sind die Kunstwerke des heimischen Künstlers Egon Gruber – einem breiten Publikum bekannt von den Eisskulpturen bei der Winter-Musi – die extra für die Golfarena angefertigt und bei den einzelnen Holes aufgestellt werden sollen. Sponsoren können eine Skulptur erwerben. Der örtliche Tourismusobmann Jakob Forstnig ist froh, dass der Golfplatz wieder stärker in das touristische Angebot integriert wird. „Wir haben Partnerprogramme mit Hotels auf der Turrach und am Millstätter See“, setzt man künftig auf verstärkte Kooperation. Mit dieser Partnerschaft erhalten Nock/Golf-Partner vergünstigte Greenfeepreise zur Angebotserstellung an die Zielgruppe der Golfer, Preisnachlässe bei der Miete diverser Golfaccessoires und die Möglichkeit zur gemeinsamen Vermarktung. Gäste in den Partnerbetrieben können zwischen einem oder zwei Greenfees wählen. Damit spielt man einmal in der Golfarena Bad Kleinkirchheim und einmal in Millstatt. Der Golfplatz Millstatt werde künftig als Partner, nicht als Konkurrent betrachtet. „Wir wollen einander gegenseitig empfehlen.“
Textquelle "Kleine Zeitung"
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